Pünktlich zur Osterzeit wurde dem Frieden-Freude-Lachen-Blog einen Gastbeitrag ins Nest gelegt. Die Aktion nennt sich „Bloghoppeln“ und entstammt dem Texttreff – dem weltbesten Netzwerk für wortstarke Frauen. Konkret bedeutet es, dass ich von einer Netzwerk-Kollegin einen Blog-Beitrag geschenkt bekomme und selbst einer weiteren Kollegin einen Beitrag ins Nest lege.

Nun wünsche ich euch viel Freude mit dem Text und den drei Erkenntnissen meiner geschätzten Netzwerk-Kollegin Andrea Görsch, die als Freiberuflerin auch gern freu-beruflich unterwegs ist:
Warum ich als Texterin trotz KI mit einem Lächeln unterwegs bin: Drei Erkenntnisse, die ich mit dir teilen möchte
Neulich wurde ich auf einer Party gefragt, wie es mir als Texterin so ginge. Zum Glück hatte ich mir gerade mein Glas nachschenken lassen. Voll. Wie das Gespräch weitergegangen sein könnte (ich bin Texterin :-)) und welche drei Erkenntnisse du und ich daraus ziehen können, erzähle ich dir gern. Die Kurzfassung: Ein Lächeln macht alles besser.
Du bist Texterin? Du Arme!
Ja, als Texterin erlebte ich schon bessere Zeiten. Ich sage nur KI. Deshalb habe ich mich vor einiger Zeit mit großer Freude zur Trainerin weitergebildet. Dass das menschliche Hirn ein seltsames Gebilde ist und zum Lernen viel Emotion braucht, habe ich dabei erfahren.
Außerdem, wie man Seminare konzipiert, wie man sich Dinge merkt und auch, dass der kleinste Teil unserer Kommunikation verbal ist. Wenn ich Inhalte vermitteln möchte, gelingt mir das besser, wenn ich das auf vielen Ebenen tue. Auch lächelnd.
Halten wir als erste Erkenntnis für dich und mich fest: Wenn wir mit Freude lernen, lernen wir leichter.
Friedlich finde ich voll fein
Mein seltsames Gebilde im Kopf liebt Buchstaben und vergisst kaum eine Zahl. Dreiundvierzig Gesichtsmuskeln, das habe ich auch gelernt, hat der Mensch und keine Chance, sie alle zu kontrollieren. Aufmerksame Menschen sehen mir an, wenn mir etwas nicht passt – und im Zweifel tun das auch meine Kundinnen und Kunden und die Teilnehmenden in meinen Workshops. Dann ist es doch einfacher, ich schließe Frieden mit ihnen.
Gut, mit allen Menschen gelingt mir das nicht. Aber würde möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten, die ich nicht zumindest auf einer Ebene doch ein kleines bisschen sympathisch finde? Nur so ein klitzekleines bisschen? Darum geht es. Seitdem ich versuche, mich bei den Menschen, mit denen ich zu tun haben muss, auf das Gute in ihnen zu fokussieren, komme ich entspannter durch mein Berufsleben.
Zweite Erkenntnis für dich und mich: Jeder noch so kleine Friede, den wir mit anderen (auch heimlich, pssst!) schließen, tut uns allen gut.
Ich könnte das nicht, immer allein …
Dieselbe Party, ein anderes Gespräch, und wieder ging es um meinen Beruf als Texterin. Doch, doch, meist bin ich das sehr gern, sozusagen freuberuflich. Das aktivierte einige der dreiundvierzig Gesichtsmuskeln meines Gegenübers zu einem Lächeln. Geht doch.
Manchmal, so toppte ich den Kalauer, quetsche ich etwas Luft dazwischen, schnappe das Laptop und setze mich zum Arbeiten raus ins Freuluftbüro. Ich gebe zu, das war nicht meine beste textliche Leistung. Mein Glas war inzwischen nur noch halb voll und die Luft ein wenig raus. Doch sie tat ihren Dienst und aktivierte weitere Gesichtsmuskeln. Daher: egal.
Nicht egal ist mir mein Netzwerk, denn allein bin ich als freiberufliche Texterin wahrlich nicht. In meinem virtuellen Großraumbüro befinden sich viele großartige Menschen aus verschiedenen Netzwerken. Jemand ist immer ansprechbar und weiß im Zweifel immer Rat.
Dritte Erkenntnis für dich und mich: Bilde Banden – für Zeiten, in denen das Glas fast leer ist und wegen der Freude, die Begegnungen auslösen.
Danke, liebe Stephanie, dass auch du dich in meinem Lieblingsnetzwerk tummelst und danke, dass ich schon einmal einen deiner wunderbaren Lachyoga-Workshops besuchen durfte!
PS: Wenn du nun denkst, ich bin voll oldschool, blättere noch in Büchern (tue ich :-)) und nutze keine KI – weit gefehlt. Standardmäßig lasse ich mir für meine Texte von der KI ein Feedback geben: „erfrischende und anregende Lektüre, inspirierend“. Danke dafür!

Auf diesem Foto lächelt Gast-Autorin Andrea Görsch
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